E-motionen Wir sind mehr als nur die biomechanische Summe unserer anatomischen „Teile“. Wir sind in unserem ureigenen Kern spirituelle Wesen, die sich des Körpers als Vehikel der Erfahrungssammlung bedienen. Der von uns auserkorene Spielplatz ist die Welt, wie wir sie in unserem biologischen Transportmittel tagtäglich er-fahren. Dabei geht es stets um einen Prozess der Bewusstwerdung. Unsere individuellen Erfahrungen und die damit einhergehenden Emotionen sind der Katalysator, welcher diesen Prozess überhaupt ermöglicht und in Gang setzt. Wir treten in Verbindung mit allem Leben auf dieser Welt mittels E-motionen. Sie sind es, welche uns buchstäblich in „Motion“, sprich in „Bewegung“ auf allen Ebenen unseres Seins bringen, sowohl körperlich als auch geistig. Seit unserer Geburt codieren wir die Welt in gute Erfahrungen und schlechte Erfahrungen. Es sind Emotionen und Erinnerungen, die im Unbewussten begraben sind. Emotionen, die wir nicht fühlen wollen, speichert unser Körper für uns ab. Auswirkungen unserer Emotionen gehen hierbei weit über das rein Zwischenmenschliche hinaus. Marie von Ebner-Eschenbach formulierte es wie folgt: „ Nicht was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus “. Dies ist in der Wissenschaft längst kein Kuriosum pseudo-esoterischer Kreise mehr. Resultat können körperliche Blockaden oder Krankheiten sein, die wir oft jahrelang mit uns herumschleppen, ohne zu ahnen, wo die wahre Ursache liegt. Dr. Joe Dispenza ist davon überzeugt, dass wir echte Veränderungen nur erreichen, wenn wir uns von den Fesseln dieser emotionalen Abhängigkeiten befreien; wenn wir beginnen, in das Betriebssystem hineinzugehen, wo diese Programme existieren um schließlich transformative Veränderungen vorzunehmen. Die “Nebenwirkungen” dieser wahren Transformation nennt man Freude. Diese erhöhte Emotion ist eine Befreiung von Energie aus dem Körper. Dieser wird von der Vergangenheit befreit und bewegt sich in die Gegenwart. Wir beginnen nun die zweite Art von Gefühlen zu erleben. Wir fangen an, Freude zu spüren, Wohlwollen und Dankbarkeit. Zusammenfassend betrachtet sind unsere Emotionen unser unbewusster Lebenskompass. Etwa 5% davon, wer wir sind, ist unser Bewusstsein. 95% hingegen sind jene unbewussten Programme, die wir verinnerlicht haben. Ob unsere bewussten oder unbewussten Gedanken und Überzeugungen, sie wurden durch diese Emotionen geprägt und bestimmen unser aktuelles Leben. Dabei kann das Gehirn nicht zwischen Illusion und Wahrheit unterscheiden. Somit werden wir zum Schöpfer unserer eigenen Wirklichkeit - das was wirkt. Entscheidend ist deshalb die langfristige und dauerhafte Änderung dieser verinnerlichten Programme in neue, sinnvolle Überzeugungen. Dies ist unserer Erfahrung nach möglich, erfordert jedoch vom Betroffenen Willen und Selbstdisziplin. Wir zeigen Ihnen Wege auf, Ihre Emotionen neu zu kalibrieren.

Nisargadatta Maharaj Frage: Was ist Liebe? Maharaj: Wenn das Gefühl von Trennung und Unterscheidung nicht vorhanden ist, dann können Sie es Liebe nennen. Frage: In der Liebe muss es Dualität geben, den Liebenden und das Geliebte. Maharaj: In der Liebe gibt es noch nicht einmal den Einen, wie kann es da zwei geben? Liebe ist die Weigerung zu trennen, Unterschiede zu machen. Bevor Sie an Einheit denken können, müssen Sie erst die Zweiheit abschaffen. Wenn Sie wirklich lieben, sagen Sie nicht: „Ich liebe Sie.“ Wo immer etwas in Gedanken gefasst wird, gibt es Dualität. Frage: Ist es die Liebe, die die Brücke zwischen dem Geist und dem Körper schlägt? Maharaj: Was sonst? Der Verstand schafft den Abgrund, das Herz überwindet ihn. Frage : Was bringt mich dazu zu lieben? Maharaj: Sie sind die Liebe selbst – wenn Sie keine Angst haben. Frage: Warum gibt es in der Liebe so viel Leiden? Maharaj: Alles Leiden wird aus Verlangen geboren. Wahre Liebe ist niemals enttäuscht. Wie kann das Gefühl von Einheit enttäuscht werden? Der Wunsch es auszudrücken, kann enttäuscht werden, doch solche Wünsche kommen aus dem Verstand. Wie bei allem Mentalen sind Enttäuschungen unausbleiblich. Aus Verlangen und Ängsten zu handeln bedeutet Gefangensein, aus Liebe zu handeln bedeutet Freiheit. Frage: Gibt es im gesamten Universum eine einzige Sache von Wert? Maharaj: Ja, die Macht der Liebe.

Wissenschaft und Spiritualität " Wir haben das Wissen über den Einfluss geistiger Energie nur aus den Augen verloren, weil wir einem mechanistischen Weltbild anhängen. Heute ignoriert der überwiegende Teil der Naturwissenschaften die Existenz einer transzendenten Ebene. Da in unserer westlichen Gesellschaft allein die Naturwissenschaften darüber bestimmen, was wir denken und glauben, werden Religion, Spiritualität sowie das gesamte transzendente Wissen als bloße Spekulation abgetan. Was tatsächlich um uns herum geschieht, welche geheimen Energien und Informationen wir uns nutzbar machen können, all das wird systematisch ausgeblendet. Nur was wissenschaftlich beweisbar ist, halten wir auch für wahr, ein verhängnisvoller Irrtum. Lösen können wir unsere Fesseln nur, wenn wir den Mechanismus durchschauen. Wenn wir also begreifen, dass unsere Wahrnehmung nur vorläufig ist. Allerdings erkennen die meisten Menschen nicht, dass sie einer rein subjektiv erzeugten Täuschung erliegen. Sie glauben felsenfest, dass die projizierten Objekte die Ereignisse bestimmen und verstehen nicht, dass unser selbst, unser Geist und unsere Seele dafür verantwortlich sind. Kein Wunder, denn in der Alltagswelt orientieren wir uns ja zunächst durch sehen, hören, riechen, schmecken und Tasten. Das ist notwendig, denn unsere fünf Sinne sind ein Garant dafür, dass wir überleben, uns mit Nahrung versorgen und alles dafür tun, ideale Lebensbedingungen für unseren Körper zu schaffen. Um die grundlegenden Prozesse zu verstehen, müssen wir wissen, in welcher Beziehung Geist, Seele und Wirklichkeit stehen. Geht es um diese ungeheuer wichtigen Zusammenhänge, lässt uns die herkömmliche Wissenschaft kläglich im Stich. Jeder muss sich dieses Wissen selbst aneignen. Viele scheitern dabei und bleiben zeitlebens Suchende, von materiellen Motivationen getrieben. Warum aber sind wir derart fixiert auf die materielle Seite unserer Existenz, wo doch so viel mehr auf uns wartet "? von Dr. Ulrich Warnke